Heizkörper sind heute nicht mehr nur Heizflächen, sondern auch Designelemente. Nicht mehr nur verschiedene Varianten, sondern auch viele Farben und Zubehör stehen zur Auswahl. Es gibt sie mit integriertem Ventil, glatter Oberfläche, Mittenanschluss, in Vertikalausführung, mit Abschirmung gegen Glasflächen, etc, etc. Der Trend geht zu Heizkörpern mit glatter Oberfläche. Diese sind nicht nur optisch hochwertiger, sondern auch leichter zu reinigen.
Noch größere Vielfalt hat sich im Bereich Badheizkörper entwickelt.
Die Flächenheizung benötigt keine Stellfläche und ist ausserdem energiesparender als die Heizkörperheizung, da sie aufgrund der Strahlungswärme niedrigere Lufttemperaturen bei gleichem Komfort erlaubt und darüberhinaus noch einen Selbstregeleffekt hat. Raumweise Regelung der Fußbodenheizung ist heute sowieso selbstverständlich.
Für den Nutzer unsichtbar, haben sich die Fußbodenheizungssysteme enorm weiterentwickelt. Brauchten frühere Fußbodenheizungen noch Vorlauftemperaturen von 60°C, sind heute Ausführungen schon mit 35°C möglich. Die Folgen: niedrige Oberflächentemperaturen und perfekte Eignung für neue Wärmeerzeuger mit niedrigen Systemtemperaturen (z.B. Brennwertkessel, Thermen, Wärmepumpen).
Auch im Preis ist die Fußbodenheizung nicht mehr teuerer als Heizkörper. Durch sehr niedrige Bauhöhen sind manche Systeme sogar speziell für Renovierungen geeignet.
Für spezielle Situationen gibt es auch Konvektoren (Heizkörper mit höherem Konvektionsanteil und niedrigerem Strahlungsanteil) mit und ohne Ventilator, Strahlungsplatten, Wand- und Deckenheizungen und vieles mehr. Konvektoren können z.B. in Bodenkanäle vor Glasflächen eingebaut werden, um diese im Winter beschlagfrei zu halten. Strahlungsplatten eignen sich u.a. für die Beheizung von Hallen; Deckenheizungen können im Sommer auch zur Raumkühlung genutzt werden.